• 8 Jungs aus der 6. Klasse (zw. 12 und 14 J.)
  • „Prof.-Otto-Speck-Schule“, Förderzentrum emotionale und soziale Entwicklung in München – Besonderheiten der Schule: Schüler, die in der Regelschule nicht zurechtkommen, bekommen hier eine neue Chance.

Wer einmal selbst mit anderen „draußen“ etwas erlebt hat, kennt die prägende Wirkung intensiver Naturerlebnisse. Gemeinsam ein Ziel zu erreichen und den eigenen Teil dazu beigesteuert zu haben, ist etwas von dem sich lange zehren lässt. Manchen Menschen ist der Weg zu solch positiven Erfahrungen verbaut. Vor allem die Kinder- und Jugendzeit ist hier eine sensible Phase, in der Grundsteine für das spätere Leben gelegt werden. Doch leider ist das Erfahrungsbild von Jugendlichen mit emotionalen und sozialen Schwierigkeiten häufig von einer ablehnenden und ausgrenzenden Haltung seitens der Gesellschaft geprägt. Überall stören sie, sind unerwünscht, behindern andere usw. Ein Teufelskreis aus Ablehnung und den negativen Folgen für das Selbstwertgefühl beginnt.

 

Wir knüpfen dort an, wo der Schulalltag seine Grenzen hat: Wir wollen einen Rahmen schaffen, um auch diesen Jugendlichen positive Erfahrungen zu ermöglichen, welche für ihre persönliche und schulische Entwicklung, aber auch für das Meistern des Alltags und den späteren Einstieg in ein leistungsbezogenes Berufsfeld von entscheidender Bedeutung sind. Gemäß unserem projektorientierten Ansatz stehen die Förderung von Selbstvertrauen, die Stabilisierung auf der Beziehungsebene und das Erleben einer sich helfenden Gemeinschaft an oberster Stelle. Den Raum dafür suchen wir in der Natur. Dabei sind Wasser, Feld und Wald, Gebirge und Fels als Erlebnisräume geplant.

  • Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen – Während unserer Aktivitäten sollen die Schüler ihr Selbstvertrauen wieder aufbauen und stärken.
  • Stabilisierung auf der Beziehungsebene – Schüler, die aus einem chaotischen, emotional instabilen Umfeld kommen, sollen lernen, sich auf andere verlassen zu können. Eine intakte Beziehung zu Mitschülern und Betreuern stellt die Grundlage für die alltägliche, schulische Arbeit dar.
  • Positive Erfahrungen in der Natur - Schüler, die wenig in Berührung mit Natur und Outdoor-Aktivitäten kommen, sollen diese intensiver erleben können und dadurch positive Erlebnisse gewinnen.
  • Ein „Wir-Gefühl“ entwickeln – Die Schüler sollen lernen, in der Gruppe als Gemeinschaft tätig zu sein.

In einem Zeitraum von ca. 6 Monaten planen wir einmal im Monat für einen halben Tag verschiedene Freizeit-Outdoor-Aktivitäten durchzuführen, die aufeinander aufbauen und unsere Ziele verwirklichen.

 

Geplant sind Outdoor-Spiele, Orientierungsspaziergänge, Klettern, Schnitzeljagd und Übernachtung im Freien, wobei folgende Lebensräume unser Spielplatz sind: Feld und Wald, Fluß und See, Berg und Fels.

  • Toni Lamprecht: Einer der besten deutschen Kletterer, langjähriger Lehrer und Konrektor an der Prof.-Otto-Speck-Schule 
  • Simon Schneider-Eicke: Kletterer, Naturliebhaber und angehender Lehrer, zuständig für Organisation und Programmgestaltung
  • Maximilian Seubert: Kletterer, Naturliebhaber und angehender Lehrer, zurzeit in Ausbildung für Erlebnispädagogik, zuständig für Organisation und Programmgestaltung
  • Sibila Tasheva: Kletterin, Naturliebhaberin, Unternehmerin und Anwältin, zuständig für Organisation und Finanzen
Das Willkommensgeschenk für uns von den Schülern
Das Willkommensgeschenk für uns von den Schülern

Hier möchten wir Euch über unsere Aktivitäten informieren und einen Einblick geben, was wir machen und wie es ankommt